...vom prägenden Klassiker zu Filmen, die die Welt nicht braucht.... "The old Monster"
Dienstag, 29. Juni 2010
Neunzig Jahre Ray Harryhausen
Herzlichen Glückwunsch!!!
Mittwoch, 23. Juni 2010
IT CONQUERED THE WORLD (1956)
Freitag, 18. Juni 2010
THE SPIDER [EARTH VS. THE SPIDER] 1958
Wer den Film nicht kennt, und lediglich meinen Text als Bewertung heranzieht, der macht es sich allerdings dann doch zu einfach, denn trotz aller genannten Unzulänglichkeiten funktioniert der Film als reines Creature-Feature sehr gut. Man glaubt es kaum aber es ist tatsächlich so....
Man muss kein Filmwissenschaftler sein um zu bemerken, dass diese Story (mehr Tiefgang gibts da wirklich nicht) keinen vom Hocker reißt, kaum Wendungen und Überraschungsmomente zulässt und einfach nur flach ist. Aber ganz ehrlich, das muss sie auch nicht, denn hier greift wirklich der abgedroschen Satz: Die Story ist ausschließlich dazu ausgelegt, die Riesenspinne in Szene zu setzen. Da verwundert es natürlich auch nicht sonderlich, dass die Schauspieler weder zu ihren Rollen passen und noch dazu einfach kein Talent haben. Besonders deutlich wird das z. B. in der Szene, in der die beiden Jugendlichen in der Höhle unterwegs sind. (Achtet mal drauf, wie sie in das Spinnennetz fallen!). Junge, Junge, das hätte ich besser hinbekommen ohne zu Proben! Außerdem sind die einfach zu alt!!! "Wie zu alt?" werden einige Fragen... Ganz einfach.... Die Hauptdarsteller stellen Schüler dar. Achtet mal auf einige der Klassenkameraden. Die müssen oft sitzen geblieben sein... (Allen voran Joe, der sein Auto immerzu verleiht.... der ist mindestens 40)Sonntag, 13. Juni 2010
TARANTULA (1955)
Nächster Punkt sind die Special-Effects. Hier hat Altmeister Jack Arnold ganze Arbeit geleistet. Zwar ist das genutzte Verfahren auch damals keine Weltneuheit gewesen, die Perfektion mit der die Riesenspinne allerdings ins Bild kopiert wird, ist noch heute beeindruckend. Lediglich zwei kleine Patzer, bei denen ein Bein der Spinne in der Luft zu schweben scheint, fallen bei sehr genauem Hinsehen auf. Ansonsten hat das SFX-Team hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Wenn man sich hier mal andere - auf diese Weise erschaffene - Filmmonster ansieht, erkennt man schnell den Unterschied. Allen voran hat sich hier übrigens ein Regisseur namens Bert I. Gordon hervorgetan, dessen Filme hier sicherlich auch noch ab und an Thema werden. Gordon arbeitete in seinen Filmen fast ausschließlich mit Rückprojektionen, allerdings dermaßen schlecht umgesetzt, dass es eine Qual ist. Gordon war übrigens lange Zeit aktiv und drehte u. a. noch 1977 den Heuler "In der Gewalt der Riesenameisen". Wer nicht glaubt, dass Tarantula in allen belangen besser ist als z. B. dieser - immerhin 22 Jahre später entstandene - Film, dem sei ein Vergleich unbedingt empfohlen!Dienstag, 8. Juni 2010
SOUND OF HORROR (1964)
Tja Fazit: Zehn Jahre früher und ich hätte dem Film wirklich eine super Note verpasst. Für 1964 allerdings hätte man doch ein wenig mehr erwarten können was Ausstattung und Qualität im Allgemeinen betrifft. Einige Längen hätte man sich auch sparen können, so z. B. diese dämlich wirkenden Tanzszenen zu Beginn. Tstststs, "Cat-Woman on Sonntag, 6. Juni 2010
THE DEADLY MANTIS (1957)
Die Story wird geradeaus erzählt und die 79 Minuten vergehen recht schnell. Leider kommt auch "The Deadly Mantis" nicht ohne obligatorische Romanze zwischen Scream-Queen und Held aus und teilweise erscheint der an den Tag gelegte Patriotismus schon grenzwertig, wobei ich mir da kein Urteil erlauben will. Im Vergleich zu anderen Produktionen aus der Zeit fällt das allerdings schon sehr auf.... Man müsste sich mal die Mühe machen und die Hintergründe - falls vorhanden - zu recherchieren...
Alles in Allem gefällt "The Deadly Mantis" überraschend gut. Im Vergleich zu Tarantula und Them! fällt er zwar etwas ab, was für den Monsterfreund allerdings nicht weiter ins Gewicht fällt. Um mit diesen Genreperlen gleich ziehen zu können, fehlt es der Story etwas an Tiefgang und dem Monster etwas an "Persönlichkeit". Die Identität des Monsters ist dem Zuschauer ja bereits durch den Titel des Films und einen Blick auf das Monster im Eis bekannt bevor der erste Mensch überhaupt dran glauben muss. So kommt die Rätselraterei der Wissenschaftler nicht mehr ganz so aufregend daher wie z.B. in Them!Freitag, 4. Juni 2010
IT! TERROR FROM BEYOND SPACE (1958)

Heute betrachten wir uns mit dem 58er Horror/Sci-Fi-Streifen "IT!" einen Streifen der etwas bekannteren Sorte. Nicht zuletzt da ihm nachgesagt wird, Pate für Ridley Scotts "Alien" gestanden zu haben. Sicherlich ist die Story bis auf Kleinigkeiten vergleichbar, trotzdem möchte ich Ridley Scott Glauben schenken, wenn er behauptet, den Film nicht gesehen zu haben. Spielt auch im Endeffekt keine Rolle denn wir wollen uns ja dem Werk von 1958 widmen...
em Regierungssprecher der vor versammelter Presse die "Breaking News" verkündet. Weiter gehts auf dem Mars. Hier ist die zweite Rakete mittlerweile angekommen und hat den einzigen Überlebenden der Ursprungsmission aufgenommen. Also nix wie nach Hause, was sollen wir auch noch hier? Natürlich ist man zunächst etwas skeptisch gegenüber dem Geretteten, schließlich weisen einige Indizien darauf hin, dass er der Mörder seiner Missionskollegen sein könnte.... Dieser Verdacht wird allerdings sehr schnell ausgeräumt da man anscheinend einen blinden Passagier an Bord hat, der beginnt die Besatzung zu dezimieren.
Hauptschauplatz des Films - das Raketeninnere - kommt stimmig und passend daher. Es handelt sich um eine klassische Rakete, wie wir sie aus unzähligen anderen Sci-Fi Adaptionen kennen. Die Konstruktion der Rakete spielt hier natürlich eine besondere Rolle, da sich das Monster quasi von unten nach oben "durcharbeitet". Wo wir auch
schon beim Hauptakteur wären. Das Monster. Irgendwie erinnert es mich doch sehr an ein anderes Filmmonster jener Zeit, dieses war allerdings im Wasser beheimatet.... Ein Schelm wer Böses denkt... Der Monsteranzug tut seinen Zweck, allerdings wirken die Bewegungsabläufe des Monsters ab und an sehr menschlich... Da ist noch ein wenig Platz nach oben, was allerdings auch nicht sonderlich ins Gewicht fällt.
Oh brother where are you?
Die Schauspielerriege agiert sehr solide. Nicht herausragend aber solide!
Nun, das ganze hört sich irgendwie sehr mittelmäßig an. Und ich muss ehrlich gesagt auch zugeben, dass ich "IT!" weniger stark einschätze als viele andere dies anscheinend tun. Sicherlich handelt es sich hier um ein grundsolides Werk, dass sich hinter den meisten anderen Filmen dieser Zeit keinesfalls verstecken muss, aber wirklich vom Hocker gerissen hat er mich auch nach dem zweiten mal Ansehen nicht. Evtl liegt dies ja sogar an seiner sehr soliden Machart begründet?!?! Wo andere Filme des Genres hier und da so große Schwächen aufweisen, dass es schon wieder amüsant und interessant ist, wird hier einfach solide Filmkunst abgeliefert. Dies allerdings ohne überraschend oder innovativ zu sein....
Kommen wir noch kurz zu den charmanten, kleinen Unzulänglichkeiten, die trotz solider Machart noch immer zu finden sind: Die Crew beinhaltet zwei weibliche Mitglieder. Eine anscheinend um die unverzichtbare Romanze abzuhandeln und eine um der Mannschaft Frühstück und Kaffee zu servieren, übrigens auf waschechtem Fühstücksporzellan. Geraucht wird natürlich auch im kompletten Raumschiff - auch hier Standard für Filme aus dieser Zeit.
Etwas schlicht das Ende des Films. Hätte einem diese Lösung nicht viel früher einfallen können? Ich meine schon! Nun gut, viel mehr fällt mir hierzu nicht ein... Oder? Doch Moment, da war noch was: Die Frage, wieso das Monster eigentlich die Reise mitmacht, wie es an Bord gelangt ist und wieso eine Marsmission bewaffnet ist bis an die Zähne zum Nachbarplaneten aufbricht. Da wird in Holzkisten(!!!) ein ganzes Arsenal an Handgranaten, Pistolen, Gewehren und sogar eine Panzerfaust mitgeschleppt. Selbstverständlich wird auch alles nacheinander genutzt - im Raumschiff versteht sich! Und das, wo wir doch alle wissen, dass in Raumfahrzeugen keinesfalls Handfeuerwaffen benutzt werden dürfen....
Na gut, jetzt reichts aber wirklich denn wer den Film nicht kennt, der könnte einen allzu negativen und damit absolut falschen Eindruck erlangen. "IT!" ist ein solider, durchaus stimmiger Horror- und Sci-Fi Streifen, den man sich als Freund des Genres ohne Zweifel ansehen sollte. Ob nun Vorreiter für "Alien" oder nicht, die Story passt und die Atmosphäre wird gut aufgebaut und bleibt über die gesamt Spielzeit erhalten. Große Hänger sind nicht festzustellen und der Film kommt aus ohne Stockfootage oder Erzähler aus dem Off. Daumen hoch!!!
Mittwoch, 2. Juni 2010
KRONOS (1957)
st, Kronos ist einer der Filme, die in unseren Breitengraden weitestgehend unbekannt sind. Leider. Denn was wir hier haben ist ein durchaus inetressanter Vertreter seiner Zunft. Sowohl was die Idee als auch die filmische Umsetzung betrifft, hat man sich hier einiges einfallen lassen.Zur Story werde ich hier meist nicht allzu viel erzählen. Erstens weil ich dem geneigten Leser nichts vorweg nehmen möchte, zweitens weil allzu genaue Details der Handlungsstränge sowieso nicht interessieren.
mmen wir zu sehen, dass sich außerirdische Intelligenzen unserem schönen Planeten nähern und auch sofort damit beginnen, einige Menschen zu kontrollieren. So auch einen Wissenschaftler eines streng bewachten Labors. Gleichzeitig taucht eine fliegende Untertasse am Himmel auf und stürzt nach einigem hin und her schlussendlich ins Meer. Kurze Zeit später erhebt sich vor den Augen eines erstaunten Wissenschaftlerteams ein riesiger Roboter aus den Fluten. Dieser große Knabe ernährt sich von Energie und benötigt entsprechend viel davon. Unser vereinnahmter Wissenschaftler verschafft dem Riesen die hierzu benötigten Standortinformationen. So findet "Robby" den Weg zu den heimischen Kraftwerken und wächst und wächst und wächst....
Roboter marodierend über die Landschaft ziehen zu lassen und den Erzählstrang rein um ihn zu entwickeln. Nun ja irgendwie wollen 78 Minuten gefüllt werden. Nichts desto trotz bekommt der Genrefreund hier natürlich einiges geboten. Das klassische Invasions- und Bodysnatchersthema neben einem unauffäligem UFO und natürlich der Hauptattraktion des Films, dem Roboter "Kronos"























